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Das Hildener Gießereichemie-Unternehmen ASK Chemicals hat eine neue Schlichte für das Turboladergießen entwickelt. - ASK Chemicals
07.01.2019

Turboladerguss mit Miratec-Schlichte

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Die Erfüllung immer strengerer CO2-Grenzen führt langfristig zu einem Umdenken bei den Antriebskonzepten. Bis jedoch insbesondere die E-Mobilität flächendeckend einsetzbar ist, wird es bei der „konventionellen“ Antriebstechnik zu einem weiteren Downsizing der Motoren verbunden mit immer leistungsfähigerer Turbolader-Technologie kommen, um den genannten Anforderungen gerecht werden zu können.

Tuboladerkomponenten werden nunmehr in Stahl gegossen, damit sie bspw. höheren Abgastemperaturen standhalten können – dies bringt jedoch neue Anforderungen an die Schlichte-Technologie mit sich. Beim Stahlgießen sind zirkonhaltige Schlichten der aktuelle Stand der Technik, was insbesondere der guten Feuerfestigkeit von Zirkon zuzuschreiben ist. Doch vor dem Hintergrund der seit einiger Zeit steigenden Zirkon-Preise ist es sinnvoll, neue Lösungen ins Auge zu fassen.

Die Forschung & Entwicklung von ASK Chemicals, Hilden, hat mit Blick auf das neue Anforderungsprofil für den Turboladerkomponentenguss, aber auch als Antwort auf die steigenden Zirkon-Preise, eine neue Schlichte-Technologie für das Turbolader-Seriengießen entwickelt. Die Miratec TC-Technologie ist eine zirkonfreie Schlichte-Technologie, die dennoch durch eine gute Thermostabilität überzeugt. Der Anwender ist somit unabhängiger von steigenden Rohstoffpreisen und verfügt über ein Produkt, das der Leistung von Zirkonschlichten gleichkommt. Durch die deutlich geringere Dichte der zirkonfreien Schlichte im Vergleich zu zirkonhaltigen Produkten hat die Miratec TC-Serie eine höhere Reichweite.

Anders ausgedrückt: Neben der Unabhängigkeit von hohen Rohstoffpreisen hat der Anwender mit der Miratec TC-Technologie darüber hinaus auch eine effiziente Schlichte-Lösung zur Hand. Die neue Technologie zeigt ein gutes Schwebeverhalten in der Tauchanlage und angepasste (kurze) Taktzeiten bei der Applikation. Produkttypisch sind relativ kurze Trocknungszeiten. Serienanwendungen zeigen dank konsequenter Weiterentwicklung eine deutliche Reduktion von Gas- und Oberflächenfehlern sowie Sicherheit beim Erreichen benötigter Oberflächenwerte.

„Es ist unsere Aufgabe als Partner und Lieferant, unseren Kunden zukunftsfähige Lösungen zu bieten. Das schließt neue Werkstoffe ein, aber auch Lösungen, die trotz stetig steigender Rohstoffpreise tragbar sind. Denn natürlich hat ASK Chemicals auch immer die Effizienz der Lösung im Blick.“, resümiert Christian Koch, technischer Produktmanager Schlichte.

ASK Chemicals präsentiert die Miratec-Technologie auf der GIFA in Düsseldorf vom 25. bis 29. Juni 2019 in Halle 12, Stand A22.

www.ask-chemicals.com

Schlagworte

E-MobilitätForschungGIFASicherheitWerkstoffe

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