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Bereits zum 21. Mal suchen das WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer IPT den besten Werkzeugbaubetrieb. Die Teilnahme ist einfach: Nach einer Anmeldung unter excellence-in-production.de können Unternehmen den ersten Teil des Fragebogens ausfüllen. - © Vincent Sima
30.01.2024

Startschuss zur 21. Ausgabe des Branchenwettbewerbs »Excellence in Production« für den Werkzeugbau

Bereits zum 21. Mal suchen das WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer IPT den besten Werkzeugbaubetrieb im deutschsprachigen Raum. Die Teilnahme ist kostenfrei und einfach: Nach einer Anmeldung unter www.excellence-in-production.de können Unternehmen zunächst den ersten Teil des Fragebogens ausfüllen. Dafür ist bis zum 1. März 2024 eine Auswahl zentraler Fragen zum Unternehmen zu beantworten. Gleich im Anschluss erhalten die Teilnehmenden eine erste Auswertung, bevor es mit vertiefenden Fragen in die zweite Wettbewerbsrunde geht. Der Einsendeschluss für die zweite Runde, in der sich das Unternehmen für die Finalrunde qualifizieren kann, ist der 1. Mai 2024.

Im nächsten Schritt bildet das Team der Expertinnen und Experten von WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer IPT anhand eines wissenschaftlich fundierten Kennzahlensystems eine erste Rangfolge der Teilnehmenden. Die besten Unternehmen betrachtet das Team dann bei Vor-Ort-Besuchen detailliert. Zusätzlich werden zwei weitere Unternehmensbesuche unter allen Teilnehmenden des Wettbewerbs ausgelost. Alle besuchten Unternehmen erhalten auf Basis der Vor-Ort-Eindrücke der Aachener Werkzeugbau-Expertinnen und Experten ein umfangreiches Feedback über organisatorische und technologische Handlungsfelder entlang der Auftragsabwicklung.

Durch das mehrstufige Auswahlverfahren und die Fokussierung des Fragebogens auf die wichtigsten Inhalte können Unternehmen zu Beginn mit geringem Aufwand ihr Interesse an der Wettbewerbsteilnahme signalisieren. Für Rückfragen im weiteren Wettbewerbsverlauf stehen dann die Ansprechpersonen des WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer IPT zur Verfügung, um alle Kennzahlen korrekt zu erfassen. Die detaillierte Auswertung umfasst schließlich rund 100 Kennzahlen, die den teilnehmenden Unternehmen auch als Ansatzpunkte für Verbesserungen im eigenen Betrieb dienen können.

 

Kostenlose, anonyme Bewertung zeigt Stärken und Verbesserungspotenziale

Unternehmen der Werkzeug- und Formenbau-Branche erhalten damit wieder die Gelegenheit, sich kostenlos und anonym mit dem Wettbewerb zu vergleichen. Die Teilnehmenden erfahren so, wie sie in den verschiedenen organisatorischen und technologischen Bereichen gegenüber dem Wettbewerb aufgestellt sind.

Sowohl selbstständige Werkzeugbaubetriebe als auch interne Werkzeugbauabteilungen innerhalb produzierender Unternehmen können teilnehmen. Zur Orientierung bieten die beiden Aachener Forschungsinstitute interessierten Unternehmen, die zum ersten Mal teilnehmen möchten, eine Beispielauswertung zum Download an. So gewinnen die Unternehmen schon vor der Anmeldung einen detaillierten Überblick, welche branchenbezogenen Kennzahlen ausgewertet werden.

 

Excellence in Production: Wissenschaftlich fundiert und praxiserprobt

Der Wettbewerb ist in der Branche Werkzeug- und Formenbau seit 20 Jahren als Gradmesser für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Unternehmen bekannt. Zur Bewertung werden neben den finanziellen, kunden- und produktbezogenen Ergebnissen besonders die Prozesse, Ressourcen, Organisation, Nachhaltigkeit sowie Strategie und Führung betrachtet.

Im Jahr 2023 feierte der Wettbewerb mit einer Jubiläumsausgabe sein 20-jähriges Bestehen. So fanden sich am 15. November 2023 rund 250 Gäste im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein, um neben den Gesamt- und den Kategoriesiegern auch die Gewinner der beiden Sonderawards »Beste Nachhaltigkeitsinitiative« und »EiP-Newcomer des Jahres« zu feiern, die anlässlich des Jubiläums zusätzlich verliehen wurden. Den begehrten Titel als Gesamtsieger »Werkzeugbau des Jahres 2023« erhielt der interne Werkzeugbau der BMW Group am Standort München und Dingolfing. Der Gesamtsieger überzeugte die Jury durch stringenten Einsatz von Industrie-4.0- und Digitalisierungsansätzen, wie der Nutzung von AR-Anwendungen zur Qualitätsprüfung und zur Weitergabe von Fachwissen. Auch der sehr hohe Grad der Integration des Werkzeugbaus in die direkten vor- und nachgelagerten Kundenprozesse, etwa durch Sensorüberwachung der Werkzeuge beim Kunden, unterstreicht die hohe Gesamtleistungsfähigkeit des Werkzeugbaus. Der BMW-Werkzeugbau am Standort München und Dingolfing fungiert als Design-Enabler für die gesamte BMW Group. Dabei zeichne er sich durch seine Innovationskraft und Leistungsfähigkeit aus, so das zusammenfassende Urteil der Jury.

 

Starke Partner unterstützen den Wettbewerb

Der Wettbewerb »Excellence in Production« wird von den Unternehmen Hasco Hasenclever GmbH + Co. KG, als Hauptsponsor, sowie der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH, dem Kunststoffcluster Österreich, Swissmem und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. unterstützt. Weitere Unterstützung erhält der Wettbewerb durch die Fachmesse für die additiven Technologien »Formnext«. Als Medienpartner berichten die VDI nachrichten und die Fachzeitschriften FORM+Werkzeug sowie werkzeug&formenbau.

www.excellence-in-production.de

Schlagworte

AnlagenbauDesignDigitalisierungFachzeitschriftenFormenbauForschungMesseNachhaltigkeitOrganisationWerkzeugbau

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