Bei den Steigeisen von Baumkletterern ermöglicht erst der Steigdorn sicher auf Bäume zu klettern. Feinguss Blank, Riedlingen, liefert diese Steigdorne im Feinguss in unterschiedlichen Abmessungen.
Baumkletterer nutzen Steigeisen um z. B. in unzugängliche Bäume zu steigen. Diese werden durch starke Klettverschlüsse im Fuß- und Wadenbereich befestigt, wobei der Fuß in einem Aluminium- oder Carbonfaser-Steigbügel steht. Der seitlich an einem Schaft angebrachten Steigdorn bietet Halt beim Klettern und einen sicheren Stand beim Arbeiten mit der Motorsäge.
Die wirtschaftlichste Lösung zur Produktion dieses Steigdorns ist der Feinguss. Dies liegt vor allem an der länglichen Geometrie mit vorstehender Spitze. In einem spanabnehmenden Verfahren gäbe es durch das Fräsen aus einem Materialblock wesentlich mehr Materialverbrauch und damit höhere Kosten.
Ein weiterer Vorteil des Feingussverfahrens liegt in der geometrischen Freiheit bei der Realisierung eines Gussteils. Abgeleitet vom späteren Einsatzzweck kann ein Teil konstruiert werden, das exakt den späteren Anforderungen entspricht – unter Berücksichtigung der Belastungen beim Einsatz. Diese Topologieoptimierung kann nochmals signifikante Materialeinsparungen bewirken. Zudem ist im Feinguss die Umsetzung abgerundeter Formen möglich.
Da das Steigeisen direkt am Fuß befestigt wird, spielte insbesondere das Thema Materialeinsparung und Leichtigkeit bei der Planung des Gussteils eine wesentliche Rolle. Ein Steigdorn kann eine Dornlänge von 31 mm bis zu derzeit 57 mm aufweisen – je nach Anwendungsfeld. Die Spitzenhöhe variiert hierbei zwischen 29 und 48 mm. Für höchsten Korrosionsschutz sind die Dornen thermodiffusionsverzinkt und anschließend mit einer schwarzen PTFE-Beschichtung überzogen, die zudem ein leichteres Herauslösen des Dorns aus der Baumfaser ermöglicht. Anschließend an den Gussprozess ist lediglich eine minimale mechanische Bearbeitung notwendig, um den Dorn für den Aufstieg am Baum anzuspitzen und dessen Befestigung am Schaft zu gewährleisten. Weitere Bearbeitungsschritte sind, dank des Feingussverfahrens, nicht erforderlich.
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AluminiumBeschichtungEisenGussKorrosionsschutzProduktion