Die Fertigung von Metallteilen mithilfe eines 3-D-Druckers kann sich auch für KMU lohnen – das zeigen Forschungsergebnisse von Experten der FH Münster. Bei Bedarf erhalten KMU dort professionelle Unterstützung und die Möglichkeit zum Testen.
René Edelmann hat in seiner Masterarbeit an der FH Münster das Potenzial der additiven Fertigung für Dünnewald Stahlhandel analysiert und für einen der Kunden ein Bauteil in einem Stück gedruckt. Konventionell gefertigt, bestünde das Teil aus 11 Einzelkomponenten. Für den Druck komplexer Metallbauteile steht im Labor für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik auf dem Technologie-Campus Steinfurt das 3-D-Druck-System Lasertec30 SLM 2nd von DMG Mori zur Verfügung. Der Arbeitsraum misst 300 × 300 × 300 Millimeter. Gedruckt werden können Aluminium (AlSi10Mg0,5) und Edelstahl der Sorte 1.440. „Wir versuchen bei regionalen Unternehmen bekannter zu machen, dass der Metall-3-D-Druck eine sehr interessante Ergänzung zu konventionellen Herstellungsverfahren wie Drehen oder Fräsen darstellt“, erklärt Prof. Dr. Hilmar Apmann, der die Masterarbeit betreut hat. Interessierte Unternehmen können sich jederzeit für Beratung und Testmöglichkeiten an das Labor für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der FH Münster wenden.
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