Mit über 7 Mio. gelieferten Rohteilen für Bremsscheiben seit Bestehen der Geschäftsbeziehung zwischen dem sauerländischen Eisenguss-Spezialisten und dem schwedischen Automobilhersteller Volvo, gehört das Unternehmen M,Busch mit Sitz in Bestwig und Wehrstapel zweifellos zu einem der strategisch wichtigen Lieferanten der Volvo Trucks Gruppe.
Jetzt gehen die beiden Unternehmen den nächsten Schritt zum Ausbau ihrer geschäftlichen Partnerschaft: Volvo Trucks, die LKW- und Nutzfahrzeug-Sparte des schwedischen Konzerns, hat eine neue Schnittstelle zwischen Bremsscheibe und Nabe entwickelt. Im Zusammenspiel mit leichteren Stahlfelgen wird die Volvo-Neuentwicklung den Kraftstoffverbrauch der schweren Fahrzeuge und damit auch die CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Der gewünschte Partner für die Umsetzung hinsichtlich der Produktion und Logistik ist M.Busch.
Im Rahmen eines langjährigen Vertrages wird M.Busch künftig nicht nur, wie schon zuvor, die Rohteile liefern, sondern neben der Bearbeitung und Vormontage auch logistische Aufgaben übernehmen.
Der Start zur Belieferung der neuen Bremsscheiben erfolgt im Juni 2023. Bis zu diesem Zeitpunkt ist neben der Installation der neuen Fertigungslinie der Bau einer Versand- und Logistik-Halle am Standort Bestwig mit einer Fläche von 4.500 qm geplant. Daraus resultiert ein Investitionsvolumen von mehr als 12 Mio.€. Zusätzlich ist die Einstellung und Qualifizierung weiterer Mitarbeiter geplant, um die Anlage 3-schichtig betreiben und jährlich mehr als 300.000 Bremsscheiben fertigen zu können.
Im Juni 2023 wird die Auslieferung der neuen Bremsscheiben starten: im Sauerland „aus einer Hand“ gegossen, bearbeitet und vormontiert. M.Busch beliefert dann nicht nur, wie bisher, ein Werk in Europa, sondern zwei Werke an unterschiedlichen Standorten. Darüber hinaus gehen die Bremsscheiben an zwei Service- Läger und zwei weitere Montagewerke in Brasilien und den USA.
Andreas Güll, Geschäftsführer von M.Busch, zeigt sich überaus zufrieden über den Abschluss des langfristigen Vertrages: „Dem Vertragsabschluss sind lange, intensive und gute Gespräche vorausgegangen. Ein Zehn-Jahres-Vertrag ist in unserer Branche eher die Ausnahme als die Regel. Umso mehr unterstreicht das Vorgehen die Bemühungen beider Unternehmen zur Fortsetzung einer erfolgreichen, fairen und konstruktiven Zusammenarbeit, die dazu beiträgt, Arbeitsplätze in unseren Werken und unserer Region auf Jahre hinaus nicht nur zu sichern, sondern auch weiter ausbauen zu können.“
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