Die automatisierte BvL-Reinigungsanlage NiagaraDFS verspricht kurze Taktzeiten auch bei der Reinigung von unterschiedlich hohen Getriebegehäusen.
Die Reinigungsanlage besitzt ein Vierkammersystem, das in Verbindung mit einem effizienten Shuttle-Transportsystem arbeitet und einen hohen Durchsatz von 14 Chargen pro Stunde ermöglichen soll. Eine besondere Funktion besteht nach Unternehmensangaben darin, dass unterschiedlich hohe Getriebegehäuse in einer einzigen Kammer gereinigt werden können. Dank einstellbarer Niederhalter, die sich automatisch an die jeweilige Chargenhöhe anpassen, sind die unterschiedlich hohen Getriebegehäuse während der Rotation im Waschvorgang sicher fixiert. Dieses System ermöglicht die Reinigung von Getriebegehäusen mit Höhenunterschieden von bis zu 80 mm. Das Rotieren der Werkstückpaletten während des Waschvorgangs soll eine gründliche Reinigung von allen Seiten gewährleisten. Ein renommierter deutscher Getriebemotorenhersteller hat dieses Reinigungskonzept von BvL Oberflächentechnik GmbH bereits erfolgreich in einem Werk in China implementiert.
Die optimierte Schnittstellenkommunikation verspricht eine nahtlose Einbindung der Reinigungsanlage in kundenseitige fahrerlose Transportsysteme. Informationen werden an der Reinigungsanlage erfasst und ausgewertet, um dem Anwender Echtzeitdaten zur Verfügung zu stellen. Eine Schnittstelle zum Datenbankserver im Kundennetzwerk bietet eine vollständige Transparenz und bildet eine ideale Basis für sichere Produktionsanalysen.
Bei BvL Oberflächentechnik stehen Experten für Automation und Softwareprogrammierung bereit, um kundenspezifische Anforderungen an IT-Schnittstellen und Datenbanken zu erfüllen. Dies umfasst unter anderem die nahtlose Integration mit vor- und nachgelagerten Systemen sowie übergeordneten IT-Systemen. Dank eines modernen Fernwartungssystems soll eine schnelle Fehlerdiagnose und deren Behebung online möglich sein. Sowohl Softwareupdates als auch Änderungen können einfach beim Kunden eingespielt werden.
Die Bedienung ist über feststehende Bedienpulte und mobile Bedienpanels möglich. Das Smart Cleaning-Konzept bietet u. a. eine Verbrauchsvorhersage für Beutelfilter. Diese Funktion visualisiert den aktuellen Verschmutzungszustand des Filterbeutels und stellt Informationen über den Zeitpunkt des Filterwechsels zur Verfügung. Das erleichtert die Planung von Wartungsarbeiten und die Bevorratung von Ersatzteilen. Die eingesetzte Libelle Fluid Control misst über einen Sensor den Verschmutzungsgrad der Reinigungsflüssigkeit. Diese Prozesskontrolle ermöglicht es dem Anlagenbediener, auf Veränderungen der Badverschmutzung zu reagieren und eine konstante Bauteilsauberkeit zu gewährleisten.
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