Laut einer Umfrage von Visable, Hamburg, behalten die KMU in Deutschland ihren Kurs bei, mit betrieblichen Maßnahmen einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten – trotz steigender Energiekosten und hoher Inflation.
Wie bereits in den Vorjahren hat der Betreiber der Online-B2B-Plattformen wlw (früher „Wer liefert was“) und europages über das Marktforschungsinstitut YouGov Entscheider aus KMU im Rahmen der Aktionswoche (17. bis 21. April) von „Leaders for Climate Action“ befragt. Dabei zeigte sich: Die Auswirkungen der aktuellen Krisen haben den Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit in KMU nicht geschmälert – im Gegenteil. So sank der Anteil der Befragten, die angaben, der Stellenwert hätte sich nicht verändert, von 44 auf 38 Prozent. „Deutlich“ oder „etwas“ zugenommen hat der Stellenwert von Nachhaltigkeit laut Umfrage bei 45 Prozent der Unternehmen (2022: 41 Prozent). Von einer Abnahme der Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit berichten nur 9 Prozent der Befragten.
Erneut ist die Zahl der Unternehmen gestiegen, die in den letzten zwölf Monaten Umwelt- und Klimainitiativen umgesetzt haben. Auch wenn der Zuwachs mit acht Prozent geringer ausfällt als noch im Jahr zuvor (14 Prozent von 2021 auf 2022), so zeigt die Kurve doch eindeutig weiter nach oben. Mittlerweile leisten fast 75 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen aktive Beiträge zum Umweltschutz. Noch vor zwei Jahren war es nur ungefähr die Hälfte (52 Prozent).