Die Gießerei in Enkenbach-Alsenborn hat nach einer Insolvenz in Eigenverwaltung einen neuen Investor gefunden und kann weitermachen. Die Heger-Gruppe war im September 2022 in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die hohen Material- und Energiekosten sowie der Einbruch der Aufträge hatten das Unternehmen in die Krise gestürzt.
Nun hat die Hermann Bettels-Gruppe aus Hildesheim, die in verschiedenen Branchen wie Umwelt, Infrastruktur, Beton, Logistik und Energiegewinnung aktiv ist, bei Heger Ferrit Anteile erworben. Damit bleibt die Heger-Gruppe weiterhin an der Firma beteiligt und führt auch die Geschäfte. Die Geschäftsführung ist optimistisch, dass sich der Markt für Windenergie im nächsten Jahr erholen wird und dass der neue Mitgesellschafter wertvolle Erfahrungen und Kontakte in die Partnerschaft einbringt.
Durch die Insolvenz in Eigenverwaltung konnte Heger Ferrit den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten und einen Insolvenzplan erarbeiten, der nun umgesetzt wird. Von den ursprünglich 130 Arbeitsplätzen in der Gießerei konnten 100 erhalten werden. Das Insolvenzverfahren soll spätestens im September 2023 aufgehoben werden.
Quelle: Tagesschau