GTP Schäfer hat in enger Zusammenarbeit mit der Gießerei Georg Fischer aus Leipzig seinen ECO-Speiser gezielt weiterentwickelt. Dadurch kann der ECO-Speiser von nun an in zusätzlichen Anwendungsbereichen im Bereich feiner Bauteilgeometrien verwendet werden.
Der ECO-Speiser des Grevenbroicher Unternehmens besitzt einen einzigartigen Produktvorteil: Er stellt im Vergleich zu konventionellen exothermen Speisern einen bedeutend höheren Anteil seiner Energie für die Speisung des Gussteils bereit – was zu einer Energieeinsparung von 35 % führt.
Aufgrund seiner gesammelten Erfahrungen konnte GTP Schäfer in enger Zusammenarbeit mit seinem Kunden, der Gießerei Georg Fischer aus Leipzig, das Einsatzspektrum seiner ECO-Speiser erweitern. Gerade im Zuge gefragter Leichtbaustrategien stoßen ECO-Speiser bei immer mehr Gießereien auf zunehmend großes Interesse – wie zum Beispiel im Fahrzeugbau. Dort sind Eco-Speiser besonders gefragt, wenn es darum geht, feine Gussteile mit minimalen Wandstärken zu produzieren.
Bei komplexen Bauteilen, wie beispielsweise Lenk- und Getriebegehäusen, müssen festigkeitsrelevante Stellen oftmals punktuell verstärkt werden. Dies geht mit einer höheren Zahl an punktuell zu speisenden Knotenpunkten einher. Die daraus resultierenden Speiserpositionen liegen oft sehr nahe an anderen Gusspartien und beeinflussen aufgrund ihrer Wärmeabstrahlung deren Erstarrungsverläufe.
Im Gegensatz zu allen anderen exothermen Speisern stellt der ECO-Speiser vom Innovations- und Technologieführer GTP Schäfer einen bedeutend höheren Anteil seiner Energie für die Speisung des Gussteils bereit. Diese Energie steht zur Erstarrungslenkung des Flüssigmetalls im Speiser zur Verfügung. Und wird nicht ungenutzt in den Formsand abgegeben – wodurch der Energieeinsatz um 35 % sinkt. Der ECO-Speiser eignet sich besonders gut für den Einsatz auf engstem Raum, in Kernpaketen oder in nahe angrenzenden Gusspartien.
Konventionelle Speiser geben einen hohen Anteil ihrer exothermen Energie an den Formsand ab. Unerwünschte Sekundärlunkerungen und Gefügeauflockerungen sind meist die Folge. Hier spielen ECO-Speiser, die GTP Schäfer in enger Zusammenarbeit mit seinem Kunden Georg Fischer weiterentwickelte, ihre Vorzüge aus.
Der ECO-Speiser ist vom Grundprinzip her eine Kombination aus einem exothermen Innenspeiser, der einerseits das flüssige Eisen zur Speisung aufnimmt und andererseits eine isolierende Hülle, die eine Wärmeübertragung an die Umgebung des Speiser reduziert. Und auf diese Weise die Energieeffizienz enorm steigert.
Die den ECO-Speiser umgebenden Guss- und Kernpartien werden im Vergleich zu konventionellen exothermen Speisern weniger aufgeheizt. Aus diesem Grund lassen sich ECO-Speiser zum Beispiel innerhalb thermisch sensibler Kernpartien einschließen. Oder auch näher an benachbarten Gusspartien positionieren, ohne diese negativ zu beeinflussen. So lassen sich auch feinste Bauteilgeometrien, wie sie etwa im Leichtbau vorkommen, prozesssicher speisen.
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