Die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose, Berlin, präsentiert auf der In.Stand (18. + 19. Oktober) in Stuttgart die technischen Möglichkeiten der Condition Monitoring Systeme zur Schadensdiagnose.
Mechanische Antriebe unterliegen zwangsläufig schädigenden Einflüssen. Die Instandhaltung beginnt dann mit der Feststellung des Schädigungszustands. Denn nur dann kann die Instandsetzung exakt geplant und effizient durchgeführt werden. Schwingungen sind hier als Schädigungsindikator geeignet. Die GfM bietet sowohl Online Condition Monitoring Systeme an, die fest am Antrieb verbaut werden und den Antrieb ohne weiteres menschliches Zutun auf das Entstehen von mechanischen Unregelmäßigkeiten überwachen, als auch mobile Systeme, mit der man ganze Maschinenparks wiederkehrend überwachen kann. Die Systeme erfassen laut Anbieter Schwingungsdaten in hoher Qualität – eine Voraussetzung für eine hohe Diagnosequalität. Die Diagnose erfolgt dann automatisiert auf der Grundlage komplexer, intelligenter Algorithmen. Erst wenn objektive Hinweis auf einen Schädigungszustand vorliegen, muss ein Mensch eine Entscheidung treffen. In der Regel werden Antriebe dann noch weiterbetrieben, während gleichzeitig vorbereitende Instandsetzungsmaßnahmen anlaufen. Oft liegen zwischen dem ersten Erkennen eines Schadens und der zwingend gebotenen Instandsetzung mehrere Monate, genug Zeit also, erforderliche Stillstände in der Produktion einzuplanen. Condition Monitoring liefert nicht nur Informationen zum Schädigungszustand. Es bestätigt auch die Fehlerfreiheit eines mechanischen Antriebs.