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Der Wegfall einer speziellen Roboterprogrammierung verringert Kosten und Komplexität und erleichtert die Bereitstellung. - © COMAU
12.08.2021

Anwenderfreundliches Programmierkonzept

Mithilfe der Next Generation Programming Platform von Comau, Grugliasco (Italien), und der Siemens Simatic Robot Library können Unternehmen Comau-Roboter mit Siemens-Software und -Systemen leicht programmieren und steuern.

Die Next Generation Programming Platform, ein Protokoll, das den Kommunikationsstandard Uniform Robotics Data Interface (URDI) nutzt, um die Roboterprogrammierung zu vereinfachen, erleichtert die vollständige Integration der unternehmenseigenen Roboterfamilie in die Siemens Simatic Robot Library, was die Komplexität in der Maschinenautomatisierung erheblich reduziert. Nun können Bediener nach Unternehmensangaben in jedem Industriesektor einen oder mehrere Comau-Roboter problemlos über das Siemens-Ökosystem programmieren, das sie derzeit für andere Anwendungen und Prozesse nutzen. Die Schnittstelle soll zudem spürbare Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglichen, da sich alle Automatisierungsprodukte und -zellen ohne jede spezielle Qualifikation in der Roboter-Programmierung verwalten lassen. So können Unternehmen ihre Effizienz und Produktivität ohne eine herausfordernde Lernkurve steigern, was die Automatisierungshürden für Kunden weiter senkt, die eine konsolidierte Nutzung der Siemens PLC haben und nun Gelenkroboter einführen wollen.

So konnte Comau nach eigenen Angaben bei einem Automobilhersteller die Konfigurierungs- und Programmierungskosten unter Verwendung seiner Robotersteuerung mit der Siemens Simatic Robot Library um 30 % senken. Abgesehen von der Automobilbranche gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise End-of-Line-Prozesse, Pick-and-Place, die Abwicklung von Verpackungs- und Palettierungsvorgängen in der Logistik und vieles mehr. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Möglichkeit, die Roboter mit dem Virtual-PLC-Controller von Siemens als Einzelvorgang zu programmieren. So können Endanwender und Systemintegratoren die Programmiersequenz vollenden, das Programm vor Ort herunterladen und den Roboter sofort in Betrieb nehmen. Dank universeller Sprache und wiederverwendbarer Programmiercodes sind laut Anbieter Einsparungen bis 30 % bei der Programmierung und bis 40 % bei der Integration möglich.

Unternehmen, egal welcher Größe, nutzen dazu einfach dieselbe Siemens PLC, die bereits für andere Anwendungen eingesetzt wird, und die gesamte erforderliche „Intelligenz“ wird unmittelbar, ohne jeden zusätzlichen Aufwand von der Siemens-Bibliothek auf den Roboter übertragen.

www.comau.com

Schlagworte

AutomatisierungKommunikationLogistikSoftware

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