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AiF-Vorstände Jens Jerzembeck und Thomas Reiche (r.) - © DVS und FehS
03.05.2024

AiF ist ein wirkungsvoller Partner im deutschen Innovationssystem

„‘Machen‘ ist die Devise des forschungsaffinen Mittelstandes und damit auch der AiF angesichts der transformatorischen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft, die nur durch Forschung und Innovationen bewältigt werden können“, erklärt Thomas Reiche, Vorstand der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsgemeinschaften „Otto von Guericke“ e.V. und Geschäftsführer des AiF-Mitglieds FEhS-Institut für Baustoff-Forschung e.V. In ihrem aktuellen Neuorientierungsprozess bringt die AiF ihre jahrzehntelange Expertise als Brückenbauer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zugunsten des innovativen Mittelstandes ein. „Als Dachverband von 85 gemeinnützigen Forschungsvereinigungen ist die AiF das einzige forschungsorientierte, branchenübergreifende und technologieoffene Industrienetzwerk auf nationaler Ebene und besitzt eine herausragende Bedeutung für das deutsche Innovationssystem“, betont Reiche.

„Forschungsvereinigungen sind Zusammenschlüsse von Unternehmen mit gemeinsamen Forschungsinteressen und damit eine Besonderheit in der deutschen Forschungslandschaft“, ergänzt Jens Jerzembeck, ebenfalls AiF-Vorstand und Geschäftsführer der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. des DVS. „Industriegetragene Forschungsvereinigungen, wie die Mitglieder der AiF, brachten und bringen Hundertausende Innovationsprojekte zum Laufen, die sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nachweislich stärken.“ Die AiF und ihre Mitglieder verfügen über eine einzigartige Infrastruktur für die branchenübergreifende Kooperation von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen im Rahmen der vorwettbewerblichen industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert IGF-Projekte mit öffentlichen Mitteln im gleichnamigen Programm.

Da sie seit diesem Jahr nicht mehr das IGF-Programm administriert, richtet die AiF ihr Engagement als starke Stimme des innovativen Mittelstandes neu aus. Dazu sagt Reiche: „Unter Einbeziehung aller Mitglieder justieren und schärfen wir unser Selbstbild und unsere Mission unter anderem als Koordinator des mittelständischen Forschungsbedarfes, definieren zukünftige Aufgaben und optimieren die organisatorische Struktur“. Die Stärkung der industriellen Gemeinschaftsforschung ist Satzungszweck der AiF seit ihrer Gründung im Jahr 1954. „Aus diesem Grund treten wir weiterhin für den Erhalt und den Ausbau der IGF ein. Sie ist ein zentrales Instrument, um nicht nur die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes zu sichern, sondern ihn auch bei den drängenden Transformationsaufgaben zu unterstützen“, erläutert Jerzembeck.

Zur branchenübergreifenden Vernetzung leistet auch die digitale Plattform AiF InnovatorsNet einen Beitrag. Es bietet Unternehmen, Start-ups, Forschungsinstituten sowie weiteren Einrichtungen aus dem Innovationsspektrum in der Bundesrepublik Deutschland die Möglichkeit zu einem niederschwelligen Austausch und informiert über aktuelle Themen zu Forschung, Innovation und Transfer. Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten schätzen das AiF InnovatorsNet als "zukunftsfähiges Ökosystem für Innovationen", „erlebbaren Transfer“ und "Netzwerk zur zukunftsorientierten Kooperation von Start-ups und Mittelstand".

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