Der kollaborative Roboter Swifti CRB 1300 von ABB, Friedberg, ist laut Anbieter sechsmal schneller und fünfmal präziser als andere Roboter seiner Klasse. Er verfügt über eine Traglast von bis zu 11 kg.
Der neue Cobot soll mit den genannten Eigenschaften die Lücke zwischen Industrie- und kollaborativen Robotern schließen und für zahlreiche Fertigungs- und Handhabungsanwendungen einsetzbar sein – von der Maschinenbeschickung über das Palettieren bis hin zu Pick-and-Place- und Schraubtätigkeiten. Der Hersteller verspricht eine Steigerung der Produktionseffizienz um bis zu 44 % – so kann Swifti in einer typischen Palettieranwendung dank seiner Geschwindigkeit und Leistung bis zu 13 Kartons pro Minute verarbeiten. Vergleichbare Cobots seiner Klasse schaffen laut Hersteller nur neun Kartons.
Angetrieben wird der Cobot von der ABB-Steuerung OmniCore C30 bzw. C90XT, wodurch er laut Hersteller bis zu fünfmal präziser ist als jeder andere Cobot seiner Klasse – für Aufgaben, die eine konsistente Präzision und Wiederholgenauigkeit erfordern. In Kombination mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6,2 m/s, Traglasten von 7 bis 11 kg und einer Reichweite von 0,9 bis 1,4 m kann er zahlreiche Aufgaben mit höheren Traglasten übernehmen, darunter Schrauben, Montieren, Pick-and-Place und Palettieren. Mit einer Ausführung gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit (bis zur Schutzart IP67) ist der Cobot auch in anspruchsvollen Umgebungen einsetzbar und damit für die Maschinenbeschickung prädestiniert.
Für die Sicherheit des Bedienpersonals ist ein Sicherheits-Laserscanner in die SafeMove-Sicherheitsarchitektur des Roboters integriert, die den Roboter stoppt, sobald ein Mensch in den Arbeitsbereich kommt. Dadurch lassen sich Stellfläche und Kosten, die mit der Installation von Schutzzäunen oder anderen physischen Barrieren verbunden sind, deutlich verringern. Für die Programmierung können die Bediener handgeführt einen Ablauf beibringen (Lead-Through-Programmierung) oder diesen über die Software Wizard Easy Programming von ABB programmieren. Wizard Easy Programming basiert auf einfachen grafischen Blöcken und soll die Programmierung auch für Robotik-Laien ermöglichen.
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