Das neue Jahr 2022 wird ein wichtiges Jahr für die europäische Gießerei-Industrie. Einerseits bestimmen Covid-19-Infektionszahlen, Versorgungsengpässe und Energiekosten das das Tagesgeschäft und beeinflussen den wichtigen Aufschwung des verarbeitenden Gewerbes. Andererseits werden entscheidende europäische und globale Weichen für die Zukunft der Branche gestellt.
Der zum Jahreswechsel begonnene CAEF-Vorsitz von Chiara Danieli konzentriert sich auf diese grundlegenden und zukunftsweisenden Aspekte. Zum Jahreswechsel ging der CAEF-Vorsitz von Ignacio De la Peña auf Chiara Danieli über. Frau Danieli hat bereits in der Vorbereitung ihrer Präsidentschaft wegweisende Akzente gesetzt. Neben den aktuellen Herausforderungen bezüglich der Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energiekosten fehlt es nicht an strategischen Forderungen, die sie gemeinsam mit dem gemeinsam mit dem CAEF-Generalsekretariat und in enger Abstimmung mit anderen europäischen Gießereiverbänden vorantreiben will. Der Wandel der gesamten europäischen Industrie im Hinblick auf den Klimawandel ist vielfältig und betrifft unsere Branche sowohl direkt als auch indirekt. Die jüngsten politischen Entscheidungen erfordern unser Engagement und daher eröffnet der CAEF den Dialog mit den entsprechenden Entscheidungsträgern als oberste Priorität im Jahr 2022. Mit Blick auf die Generation von Gießerei-Talenten ist es auch entscheidend, unseren Bekanntheitsgrad als Pioniere der Kreislaufwirtschaft in Politik und Gesellschaft zu erhöhen.
Chiara Danieli, gebürtige Italienerin, Generaldirektorin der französischen Bouhyer-Gruppe, ist Europäerin durch und durch europäisch mit Herz und Verstand. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen, die vor uns liegen, freut sich das CAEF Generalsekretariat sich auf eine enge und solide Zusammenarbeit über die Grenzen der Europäischen Union. Darüber hinaus dankt der CAEF Ignacio De la Peña und dem spanischen Gießereiverband FEAF für die Präsidentschaft 2020 / 2021. Während dieser außerordentlichen Periode hat De la Peña sich bereit erklärt, seine Präsidentschaft bis 2021 fortzusetzen, um für Stabilität im CAEF in diesen schwierigen Zeiten zu sorgen. Die jüngste Ratstagung in Bilbao im vergangenen September war ein weiterer wichtiger Meilenstein, um den Austausch zwischen den nationalen Gießereiverbänden zu intensivieren. De la Peña wird dem CAEF als Mitglied des Exekutivausschusses erhalten bleiben und somit weiterhin eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Aktivitäten des Verbandes spielen.
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