Kito Europe, Düsseldorf, hat zusammen mit dem Partner Carl Stahl beim Metallbeschichter Hentschel Harteloxal ein neues Kransystem konzipiert und installiert.
Hentschel Harteloxal verfügt über zwei Produktionshallen zur Metallveredelung, beide mit Galvanisierungs- und Tauchbecken mit flüssiger Beschichtung, in denen Metallteile ihren Korrosions- oder Verschleißschutz erhalten. Bisher wurden die Teile noch oft per Hand in die Wannen versenkt und herausgehoben. Für Sicherheit und Komfort der Mitarbeiter war die Vorgabe, dass das Kransystem die Bleche präzise in die Becken taucht, der Boden möglichst frei bleibt für die Ablage und dass an der Decke eine bestehende Krananlage und Sprinklerrohre nicht beeinträchtigt werden durften.
Die Firma Carl Stahl empfahl eine Kombination aus Erikkila Prosystem und dem EQ-Elektrokettenzug von Kito. Die Erikkila-Kranbahnen wurden mit unterschiedlichen Brückenspannweiten und asymmetrischen Überständen entworfen, sodass sie sich nach Unternehmensangaben perfekt in die Produktionshalle unter das bestehende System einfügen. Da die Abhängungen unterschiedliche Abstände und Höhen haben mussten, wurden diese mit Niveauausgleich gewählt. So lässt sich jede Last gleichmäßig und fließend transportieren.
Durch den EQ soll das Handling der Metallteile für die Arbeiter deutlich komfortabler werden. Dank des serienmäßig integrierten Frequenzumrichters können die Teile mit einer hohen Laufruhe gezielt in die Beschichtungsbecken getaucht und anschließend zum Trocknen platziert werden. Der EQ aus Aluminiumdruckguss kommt hier mit einer Tragfähigkeit von bis zu 250 kg und einer 3 Meter langen, stromlos-vernickelten Lastkette zum Einsatz. Weitere Sicherheitsmerkmale der Standard-Ausführung: die Zylinder-Ankerbremse, elektronischer Überhitzungsschutz und eine Überlastsicherung. So müssen keine weiteren Hilfsmittel eingesetzt werden und alle bisherigen Transportelemente am Boden konnten entfernt werden.
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AluminiumBeschichtungDruckgussGussProduktionSicherheitStahl