Franken Guss zeigte sich frühzeitig offen für die Elektromobilität. Bereits im Jahr 2016 wurden Entwicklungen für Fahrwerks- und Antriebsbauteile gestartet, welche für eine BEV-Sportwagenplattform (Battery Electric Vehicle) vorgesehen waren. In Folge dieser Entwicklungen konnte Franken Guss den Serienauftrag für elf Bauteile im laminaren Druckguss und ein Bauteil aus Gusseisen mit Kugelgrafit gewinnen. Mit diesem Projekt wurden bereits mehrere Millionen Euro für Druckgieß- und CNC-Bearbeitungsanlagen in den Standort Kitzingen investiert.
Ende 2019 hat Franken Guss den Zuschlag für ein weiteres Projekt für eine BEV-Plattform erhalten. Es handelt sich um Bauteile für Kältemittelkompressoren, mit hohen Anforderungen an ein druckdichtes Gussgefüge. Auch dieses Projekt konnte erfolgreich in die Serienproduktion entwickelt werden. Der jüngste Erfolg ist die Beauftragung einer neuen BEV-Plattform im Jahr 2023. Auf dieser Plattform sollen später sowohl sportliche Limousinen als auch Sport Utility Vehicle basieren. Beim Teileumfang handelt es sich um crashrelevante Sicherheitsbauteile für das Fahrwerk, welche zudem schweißgeeignet sein müssen. Der Start der Serienproduktion wird voraussichtlich im Jahr 2027 stattfinden. Bis dahin werden die Bauteile gemeinsam mit dem Kunden für den laminaren Aluminium-Druckguss entwickelt. Neben der Bauteilentwicklung wird die Kapazität in den Produktions- und Qualitätsprüfbereichen erweitert. Durch den Gewinn dieses Projektes wird der Anteil der Elektromobilität massiv vergrößert.
Franken Guss GmbH & Co. KG
An der Jungfernmühle 1
97318 Kitzingen
www.frankenguss.de
Halle 7A, Stand 122
Schlagworte
AluminiumDruckgussEisenGießereiGussGusseisenProduktionSicherheit