Für flexible Fertigungsabläufe ab Losgröße 1 auch bei rauen Umgebungen – dafür bietet Schunk, Heuchelheim, seinen neuen smarten Universalgreifer EGU mit integrierter Greifkrafterhaltung und einem Modus für erhöhte Greifkraft an.
Durch sein ausgeklügeltes Abdichtungskonzept soll der elektrisch angetriebene Parallelgreifer EGU resistent gegen Schmutz und perfekt für die flexible Beladung von Werkzeugmaschinen oder Bearbeitungszentren sein. In besonders herausfordernden Umgebungen, wie bei der Beladung von Schleifmaschinen, kann der Schutz durch eine Staubdichtversion weiter erhöht werden.
Zur Bewältigung einer hohen Teilevarianz ist er mit einem frei programmierbaren Gesamthub bis 160 mm und einer stufenlosen Greifkrafteinstellung bis 3000 N (je nach Baugröße) ausgestattet. Der Hersteller verspricht eine jederzeit gesicherte Greifkrafterhaltung mit Werkstückverlusterkennung. Auch bei Stromausfall oder Not-Aus sollen mindestens 80 % der Greifkraft zuverlässig erhalten bleiben. Die Position der Greiferfinger ist durch den abtriebseitigen Absolutwertgeber jederzeit bekannt, sodass der Prozess nach dem Einschalten ohne Neureferenzierung weiterlaufen kann. Bei Werkstücken mit unterschiedlichen Gewichten lässt sich nach Unternehmensangaben durch den StrongGrip-Modus die Greifkraft auf bis zu 150 % erhöhen, ohne dass ein weiterer Greifer eingesetzt werden muss.
Der Greifer verfügt über alle gängigen Kommunikationsschnittstellen: PROFINET, EtherNet/IP, EtherCAT, IO-Link und Modbus RTU. Die Softwareeinbindung ist über die mitgelieferten SPS-Funktionsbausteine und Plugins führender Roboterhersteller ohne zusätzliche Gateways oder Programmieraufwand realisierbar. Der EGU ist mit und ohne Greifkrafterhaltung in den vier Baugrößen 50, 60, 70 und 80 erhältlich. Die maximale Greifkraft liegt je nach Baugröße zwischen 450 N und 3000 N. Passende Greiferfinger können über den neuen Fingerkonfigurator FGR individuell zusammengestellt werden.
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