Unternehmen können mit der Lieferantenauditierungssoftware von Innolytics, Leipzig, ihre Lieferantenauswahl einfacher und rechtssicherer sowie ihre Lieferketten stabiler gestalten.
Die Zuverlässigkeit von Lieferanten und Subunternehmern ist ein kritischer Erfolgsfaktor vieler Unternehmen – unabhängig davon, ob sie zum Produktions-, Dienstleistungs- und Handelssektor zählen. Vor diesem Hintergrund hat Innolytics ein digitales Lieferantenauditierungsverfahren entwickelt, das Unternehmen helfen soll, die hiermit verbundenen Gefahren und Risiken zu minimieren.
Das auf der ISO-Norm 9001-basierende Verfahren funktioniert wie folgt: Zuerst schickt das jeweilige Unternehmen seinen (potenziellen) Lieferanten, Subunternehmern und Dienstleistern den Link zu einem Fragebogen, der u.a. die Anforderungen gemäß der ISO-Norm 9001 umfasst. Die Lieferanten füllen den Fragebogen aus und erhalten eine Sofortauswertung mit einem Statusreport und Zertifikat. Anschließend schicken die Lieferanten beide Dokumente an den (potenziellen) Auftraggeber zurück. Im Idealfall erfahren die Unternehmen so in weniger als einer Stunde, welche ihrer Anforderungen das Qualitätsmanagement ihrer (potenziellen) Lieferanten erfüllt, und können diese Infos für ihre Lieferantenauswahl und die Vertragsverhandlungen nutzen.
Die digitale Lieferantenauditierung hat laut Anbieter folgende Vorteile: Das beauftragende Unternehmen sichert sich gegen rechtliche Risiken ab, indem es zum Beispiel die Selbstauskunft der Lieferanten zu einem rechtlich verbindlichen Bestandteil seiner Verträge mit diesen macht. Es minimiert durch die Standardisierung und Digitalisierung der Abfragen den für Ausschreibungen und die Lieferantenauswahl erforderlichen Zeitaufwand. Es hilft ihnen, selbst die IS0 9001-Anforderungen zu erfüllen, indem sie das Tool für die von der ISO-Norm vorgeschriebenen Lieferantenbewertungen nutzen. Sie können mit dem Fragebogen die Ursachen von Qualitätsmängeln erkunden und ein aktives Risikomanagement betreiben. Gerade in der Corona-Zeit, wo Unternehmen gezielt nach Zweit- und/oder Drittlieferanten für die Beschaffung strategisch relevanter Güter und Leistungen suchten, hatte nach Unternehmensangaben das digitale Auditierungsverfahren oft die Funktion, schnell und preisgünstig eine Vorauswahl der sogenannten „Second Tier“ und „Third-Tier“ zu treffen. Angeboten wird die Auditierungssoftware den Unternehmen in einer kostenlosen Testversion. Damit ist es möglich, den Link mit dem Auditierungsfragebogen an potenzielle Lieferanten zu mailen, sodass diese die gewünschte Selbstauskunft erteilen können. Im Angebot ist zudem eine kostenpflichtige Enterprise- und Enterprise-Plus-Version. Damit ist es unter anderem möglich, eine Datenbank aufzubauen, in der aufgelistet ist, welche der Anforderungen die (potenziellen) Lieferanten bereits erfüllen und wo noch Defizite bestehen. Zudem sehen Nutzer auf einen Blick, wie hoch der jeweilige Erfüllungsgrad ihrer Anforderungen bei Lieferanten ist. Bei der Enterprise-Plus-Version können Unternehmen zudem die Lieferantenanforderungen ihrem jeweiligen Bedarf anpassen. Dies ist laut Anbieter im Beschaffungsprozess oft notwendig, wenn sich die Marktanforderungen oder gesetzliche Vorgaben ändern.
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