Tebis 4.1 ist ein CAD/CAM-Komplettsystem, das auf die automatisierte Fertigung von einzelnen Maschinen-, Formen- und Werkzeugteilen ausgerichtet ist. Aufgaben in Konstruktion, Fertigungsaufbereitung und NC-Programmierung erledigen CAD/CAM-Anwender in nur einem System. Mit dem dritten Release von Tebis 4.1, das zwischenzeitlich ausgeliefert wurde, geht das Unternehmen den Weg in Richtung Automatisierung, Benutzerfreundlichkeit und Praxistauglichkeit konsequent weiter. Zahlreiche neue Funktionen sorgen zudem für eine noch schnellere und sicherere Fertigung.
„Mit Tebis 4.1 sparen Fertigungsunternehmen vom Datenimport bis zum fertigen Bauteil sehr viel Zeit. Vor dem Hintergrund der konsequent durchgezogenen Automatisierung sind bis zu 85 % Zeitersparnis drin“, so Torsten Fiedler aus der Implementierung CAM bei Tebis. Die Datenaufbereitung – die Grundlage für die automatisierte CAM-Programmierung – lässt sich auf Basis parametrischer CAD-Schablonen schnell und einfach erledigen. Quasi per Mausklick werden Bohrungen für Spannsysteme gesetzt, Anstellungen definiert, Füllflächen konstruiert oder Rohteile erstellt. Änderungen lassen sich mit Release 3 direkt und komfortabel über Benutzerparameter und Formeln steuern. Die CAD-Elemente werden automatisch in passende CAM-Schablonen übernommen. Zudem wurde die Tebis-eigene NCJob-Technologie optimiert und vereinfacht. Darüber hinaus lässt sich die Maschine bereits im CAD/CAM-System virtuell rüsten und die Qualität der Ergebnisse prüfen. Auf diese Weise wird auch der Maschinenbediener enorm entlastet, was gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein sehr großer Vorteil ist. Tebis gibt an, dass sich mit dieser Vorgehensweise – je nach Bauteilkategorie – bis zu 85 % Zeit sparen lässt. Selbst bei der Fertigung komplexer Bauteile seien Zeiteinsparungen von über 40 % möglich.
Die wichtigsten Neuerungen von Tebis 4.1 Release 3 im Überblick
Präzise Ergebnisse beim Beschneiden von Tiefzieh- und Biegeteilen
Speziell für die Wirkflächenkonstruktion im Werkzeugbau bietet Tebis 4.1 Release 3 eine neue Funktion, mit der sich theoretisch ausgelegte Beschnittkanten für Flansche bei Tiefzieh- und Biegeteilen schnell und einfach ermitteln lassen. Die Materialstärke des Bauteils sowie die Lage der neutralen Faser werden berücksichtigt – das Ergebnis ist hochpräzise, manuelle Nacharbeiten entfallen.
Kombinierte Sonderwerkzeuge, die über mehrere Schneidenbereiche mit unterschiedlichen Durchmessern verfügen, lassen sich zum Bohrfräsen und Gewindefräsen von Bohrungen und Kreistaschen hochflexibel nutzen. Dies spart Werkzeugwechsel und Verfahrbewegungen bei gleichzeitig hoher Prozesssicherheit.
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