Für höhere Hallen und Regale bietet Dimos, Petersberg, den kompakten Elektro-Mehrwege-Seitenstapler DMS an, der tonnenschwere Lasten bis 14 m Höhe stemmt. Ausgestattet ist er mit einer lastbegleitenden Man Up-Kabine in Initialhub-Bauweise.
Der Seitenstapler kommt nach Unternehmensangaben dann zum Einsatz, wenn lange und sperrige sowie schwere Lasten effi zient transportiert werden müssen. Trotz Serienbauweise lässt sich der DMS für jeden Bedarfsfall konfi gurieren – jetzt auch mit lastbegleitender Kabine. Dies erleichtert den Kommissionierprozess oder auch Inventuren in hohen Regalanlagen. Dadurch erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten des Mehrwege-Seitenstaplers, der auch in beengten Platzverhältnissen verlässlich arbeiten soll.
Nach eigenen Angaben baut Dimos als einziger Hersteller mit Initialhub. Im Gegensatz zu der Standardbauweise, einer angeschweißten Kabine am Mast, fahren die Gabelzinken hier an der Kabine vorbei. Sie bleiben dabei in einem vordefi nierten Sichtfeld, während die Kabine parallel weiter nach oben fährt. Hinzu kommt, dass die Panoramakabine eine 360°-Rundumsicht bietet. Der Fahrer kann also einfach seinen Arbeitsbereich im Blick behalten. Automatisierungsmöglichkeiten wie eine Sicherheitssensorik am Boden und diverse Assistenz- oder Positioniersysteme sollen die Handhabung des Fahrzeugs im Sinne der Industrie 4.0 zusätzlich optimieren.
Der Hersteller verspricht zu dem, dass sich unübersichtliche Waren mit verschiedenen Schwerpunktlagen mit der lastbegleitenden Kabine weitaus präziser aus hohen Lagen kommissionieren lassen. Insbesondere, wenn sich der Fahrer mit den Waren auf gleicher Höhe bewegt. Die dadurch steigenden Sicherheitsanforderungen erfüllt die Man Up-Kabine. So muss z. B. die Evakuierung des Fahrers durch entsprechende Vorkehrungen wie einen Notablass gewährleistet sein. Damit sich der Fahrer auch in luftiger Höher sicher fühlt, gilt es außerdem, Schwingungen und Durchbiegungen des Mastes zu vermeiden. Der Hersteller achtet daher nach eigenen Angaben im gesamten Fahrzeugaufbau auf die optimalen Laufeigenschaften der Kabine. So ist das Lagerspiel beispielsweise so angepasst, dass sich möglichst wenig Luft zwischen Rollenkörper und Laufschiene befindet, um die Vibrationsübertragung auf die Kabine zu entkoppeln.
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