Wollin GmbH
Kiesäckerstraße 23
73547 Lorch
www.wollin.de
Halle 7, Stand 170
Die Druckgussbranche ist im Wandel und auch die Sprühtechnik steht vor neuen Herausforderungen, die aus dem Trend weg vom Verbrennungsmotor und hin zum Elektromotor resultieren.
Dieser Strukturwandel bringt eine Nachfrage nach neuen, größeren Bauteilen und dadurch auch die Entwicklung größerer Druckgussmaschinen mit sich. Einen immer größer werdenden Stellenwert nehmen auch Forderungen nach nachhaltigen Fertigungsverfahren ein. Effiziente und umweltverträgliche Workflows entlang der Prozesskette sind daher Prämisse für innovative und chancenbehaftete Technologien in der Branche. Wollin bietet mit der Weiter- und Neuentwicklung der bewährten Sprühsystemen Lösungen für eben diese Anforderungen.
Mit der Entwicklung des Minimalmengensprühsystems (MMS), welches ohne die Beimischung von Wasser zur Kühlung der Form funktioniert, wird das konzentrierte Trennmittel in geringen, minimalen Dosen aufgesprüht. Dadurch wird unter anderem eine hohe Ressourceneffizienz im Hinblick auf Wasserverbrauch und Abwasserbehandlung erreicht. Des Weiteren sind bei der Formstandzeit, der Taktzeit, bei den Energiekosten und bei der Druckluft Einsparungen möglich. Resultierend daraus wird wirtschaftlicher, effizienter und nachhaltiger gesprüht.
Größere Formen gehen einher mit größeren Formsprühwerkzeugen. Große Sprühwerkzeuge besitzen ein hohes Gewicht und stellen hohe Herausforderungen an die Peripherie der Trägersysteme. Für Groß-Druckgussmaschinen und Giga-Pressen hat Wollin verschiedene Ansätze. Von einem kombinierten Einsatz mehrerer Roboter, über ein Portalsystem für das schnelle und flexible Abfahren der Form mit großen Sprühwerkzeugen und einer Service-Achse zur einfachen Wartung bis hin zum speziell für die Giga-Press neuentwickelten Linear-Sprühsystem ist je nach Anforderung eine passende Lösung vorhanden. Das letztgenannte Linear-Sprühsystem ermöglicht durch ein mehrstufiges Teleskopsystem das simultane Sprühen beider Formhälften für optimale Zykluszeiten bei einem horizontalen und vertikalen Hub von jeweils mehr als 3 m und einer Tragkraft für Werkzeuge von bis zu 600 kg.