News
Impfblöcke der neuen Impfmittel- Generation. - © ASK
16.09.2021

Neue Impfmittel-Generation eingeführt

Die Herstellung von stark beanspruchten Gussteilen stellt hohe Anforderungen an die verwendete Impftechnik und Impfmittel. Mit der neuen Generation geschnittener Impfmittel verspricht ASK, Hilden, eine verbesserte Lösung, die sich durch geringe Toleranzen und eine hohe Spezifität auszeichnen soll.

Die neue Generation umfasst die Impfmittel Germalloy C, das laut Hersteller die Kugelausbildung des Grafits verbessert und die mechanischen Eigenschaften des Gussteiles optimiert und Optigran C, mit dem der Gießer eine feinere, gleichmäßig verteilte A-Grafit-Ausprägung im Grauguss erzielt.

Die Formimpfung ist die Impfmittelzugabe zum spätmöglichsten Zeitpunkt, und somit auch das Impfverfahren, bei dem sich der Fadingeffekt auf ein Minimum reduziert. Dies ist insbesondere bei der Fertigung dickwandiger Teile relevant. Das Impfmittel wird bei der Formimpfung im Gießbassin oder direkt ins Eingusssystem eingebracht. Die Auflösung erfolgt somit unter Luftabschluss, direkt im Eisen über die gesamte Gießzeit. Für die Formimpfung sollten vorzugsweise gegossene Impfblöcke der beiden Impfmittel verwendet werden, anderenfalls besteht die Gefahr des Einspülens von unaufgelösten Impfmittelkörnchen mit negativen Folgen für das Gussgefüge.

Während Seriengussteile mit üblicher Wanddicke von 5 bis 50 mm innerhalb von Sekunden bis einigen Minuten erstarren, kann die Kristallisation von dickwandigen, schweren Handformgussteilen, ab etwa 60 mm Wanddicke, je nach Gießtemperatur mehrere Stunden betragen. Eine konstante Impfwirkung, wie sie die beiden neuen Impfmittel versprechen, ist für ein gutes Gussergebnis wichtig. Die bearbeiteten Oberflächen sollen ein gutes und gleichmäßiges Auflöseverhalten des Formimpfmittels garantieren. Bei hohem Bedarf kann auf Wunsch auch innerhalb gewisser Grenzen von den Standardabmessungen abgewichen werden.

www.ask-chemicals.com