Unternehmen
Produktion von Getriebegehäusen in Gerstungen. Die Lieferanten der ae group werden künftig eher regional ausgewählt und müssen nachhaltiges Wirtschaften nachweisen. - © ANDREAS BEDNARECK
09.10.2021

Nachhaltig einkaufen

Bei der ae group im thüringischen Gerstungen wird seit Juni klimaneutral produziert. Nun will das Unternehmen bis 2030 auch sein Beschaffungsmanagement umbauen, um eine CO2-neutrale Lieferkette zu realisieren.

Im Beschaffungsmanagement erhalten CO₂-Werte, Umweltzertifikate und Ökobilanzen eine neue Bedeutung in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit. „Um unsere Wertschöpfungskette langfristig systematisch nachhaltiger zu gestalten, arbeiten wir in unserem Einkaufsmanagement an einer effektiven CO₂-Reduktion mit dem Ziel bis 2030 eine CO₂-neutrale Lieferkette zu haben.“ so Einkaufsleiter Heiko Guschelbauer. „Dies wird ein anspruchsvoller Weg für unsere Lieferanten werden, jedoch gehen wir diesen Weg mit ihnen gemeinsam.“

Um dieses Ziel zu erreichen, liegt der Fokus bei der Beschaffung auf Lieferanten aus der Region. Neue Voraussetzungen und Standards im Rahmen der CO₂-Reduktion wurden festgelegt. Darüber hinaus wird künftig ein besonderes Augenmerk auf die Umweltaspekte der Unternehmen gelegt.

Den Grund für diese intensivierte Strategie für eine nachhaltige Produktion macht das Unternehmen mit einem Vergleich deutlich: Eine Lieferkette kann mit einem Domino verglichen werden. Sobald ein Dominostein den ersten Schritt zur Klimaneutralität durch ein verändertes Beschaffungsmanagement macht, folgen die restlichen. Der Erfolg eines grünen Dominoeffekts über die gesamte Lieferkette wird also am Fallen aller Dominosteine gemessen. Mit einem CO₂-neutralen Beschaffungsmanagement fallen laut ae group „die nächsten Dominosteine“ mit dem Ziel einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Lieferkette.

www.ae-group.de