Die neue digitale Mikroskopkamera DP75 verspricht neue Dimensionen in der mikroskopischen Bildgebung. Mit nur einer einzigen Farbkamera sollen Hellfeldbilder und Fluoreszenzbilder in einem großen Wellenlängenbereich aufgenommen werden können.
Die DP75 ermöglicht laut Anbieter die Aufnahme von hochwertigen Hellfeld- und Fluoreszenzbildern sogar im Nahinfrarot-Bereich (NIR) z. B. für Prüfzwecke von Oberflächenstrukturen. Das soll den Mikroskopie-Bildgebungsprozess erleichtern. Mit dem hochempfindlichen gekühlten CMOS-Sensor ist es einfach, scharfe und rauscharme Fluoreszenzbilder zu erhalten. Die schnelle Bildrate von 60 fps mit Full HD und 22 fps mit mindestens 4K liefert gleichmäßige Live-Bilder für einfache Bildaufnahme und komfortable Live-Betrachtung.
Die fortschrittliche, mehrachsige Farbkorrekturtechnologie der Kamera sorgt für naturgetreue Farbwiedergabe, sodass die Bilder so deutlich erscheinen sollen, als würden sie durch die Okulare eines Mikroskops betrachtet werden. Zudem ermöglicht die intelligente KI-basierte Szenenerkennung die automatische Erkennung der Beobachtungsmethode und Anpassung an die entsprechenden Bildparameter. Dadurch entstehen Bilder von hoher Qualität ohne viel Aufwand unabhängig von der Beobachtungsmethode.
Der lineare Modus der DP75 vereinfacht die quantitative Datenerfassung und ermöglicht eine relative Intensitätsbewertung der Fluoreszenz-Expression einer Probe. Außerdem ermöglicht die Kamera die pixelgenaue Überlagerung von Fluoreszenz- und Hellfeldbildern, sodass die Bereiche der Fluoreszenz-Expression der Morphologie der Probe genau zugeordnet werden können. Für industrielle Anwendungen erzeugt die HDR-Funktion (High Dynamic Range) der Kamera originalgetreue Bilder mit sehr scharfer Darstellung von Strukturen, Fehlern und bisher nicht erkennbaren Mängeln.