Innomatec Idstein hat ein neues Produkt vorgestellt, das die direkte und hochpräzise Messung der Leckrate ohne ein Referenzvolumen ermöglicht. Nach Unternehmensangaben ist die Lösung sowohl für sehr kleine als auch sehr große Volumina geeignet.
Das LTC-802 M-Performance soll dank seines optimierten Aufbaus und dem Einsatz hochpräziser Messtechnik nicht nur sehr kleine Prüflinge ab 10 ml, sondern auch Bauteile mit Volumina bis 200 l auf Dichtheit prüfen können – mit Leckraten ab 2 ml/min. Die Prüfung von Bauteilen, deren Volumen variiert, ist möglich, aber auch Batteriewannen, Battery-Packs, Kraftstofftanks, Ladeluftkühler und Wärmetauscher, Motoren, Getriebe, Antriebsstränge und vieles mehr.
Nach Unternehmensangaben entfällt bei dem neuen Prüfgerät die zeitaufwendige Bestimmung des Volumens bzw. des Volumenfaktors. Eine Umrechnung vom Druckabfall auf die Leckrate, sowie eine Umrechnung mittels Volumenfaktor ist nicht mehr erforderlich, da kein Referenzvolumen notwendig ist. Dadurch kann der Prozess der initialen Einrichtung und Einmessung sehr viel schneller erfolgen. Die Lösung steht „Plug-and-Play“ zur Verfügung. Damit spielen auch kleinere Volumenänderungen keine Rolle bei den Programmparametern. Zusätzlich sinkt der Druckluftverbrauch.
Der Anbieter gibt an, dass mit seinem neuen Gerät im eigenen Labor bereits mehrere Millionen Messungen erfolgt sind. Diese Erfahrungswerte zeigen eine Taktzeiteinsparung von bis zu 20 %. Daraus ergibt sich eine Durchsatzerhöhung und eine Verkürzung der Produktionszyklen. Konkretes Beispiel: Ein Unternehmen brauchte bisher 235 s für einen Prüfzyklus, mit dem neuen Gerät sind es 188 s, also 20 % weniger. Im Dreischicht-Betrieb (24/7) lassen sich also pro Jahr somit mehr als 30 000 Bauteile zusätzlich prüfen.