Für die Bestimmung der Feuchtigkeit bzw. des Taupunkts von Gasen bietet Witt-Gasetechnik, Witten, zwei Messgeräte an: das mobile Handgerät Hydrobaby und das Tischgerät MFA H2O. Ein Einsatzbereich ist die Überwachung von Ofengasen in der Wärmebehandlung.
Schon geringe Feuchtigkeit in Gasen und Druckluft kann zu Fehlern in industriellen Prozessen führen oder Schäden an Anlagen verursachen. Regelmäßige Kontrollen der Spurenfeuchte sind daher wichtig. Die angebotenen Geräte ermitteln relevante Messgrößen wie den Taupunkt in °C und das Volumenverhältnis von Wasserdampf zu Gas in ppmv. Zudem zeigen die Feuchtigkeitsanalysatoren eine grafische Trendkurve der Messwerte an. Sie arbeiten mit einem keramischen Metalloxidsensor, der sich laut Anbieter durch schnelle Messgeschwindigkeit, exakte Messungen sowie hohe Reproduzierbarkeit auszeichnet. Ein Ergebnis liegt in der Regel bereits nach 3 min vor, die maximale Abweichung beträgt +/-2 °C. Das spart Zeit für den Servicetechniker und sorgt für hohe Verlässlichkeit. Der große Messbereich von -110 bis +20 °C bietet ein breites Anwendungsfeld. Zudem ist die Messtechnik widerstandsfähig gegen Verunreinigungen. Die Messung erfolgt temperaturkompensiert und über einen optionalen Drucksensor auf Wunsch auch druckkompensiert.
Speziell für den mobilen Einsatz wurde das besonders kleine und leichte Hydrobaby entwickelt. Das robuste Gerät aus stoßunempfindlichem Kunststoff und gepresstem Aluminium wiegt nur etwa 1600 g und wird von einem ausdauernden Akku betrieben. Eine eingebaute Prüfroutine soll vor Fehlmessungen schützen und warnt bei verstopftem Filter. Mit Schutzklasse IP65 ist das Gerät wetterfest und ideal für Messungen im Freien.
Ebenfalls kompakt und mobil, aber eher für den Tischbetrieb ausgelegt, ist der MFA H2O. Als zusätzliche Ausstattung verfügt diese Variante über ein integriertes Dosierventil und einen Durchflussmesser. Zudem ist optional der Einbau einer Vakuumpumpe möglich zur Probenentnahme aus Umgebungsluft oder im Unterdruckbereich. Beide Gerätetypen verfügen über ein beleuchtetes Grafikdisplay, sollen sich einfach bedienen lassen und nur geringe Betriebskosten verursachen. Die Analysedaten werden protokolliert und können über die USB-Schnittstelle übertragen werden. Optional steht auch ein 4-20 mA-Signal zur Verfügung. Alle Analysatoren werden mit einem Kalibrierprotokoll ausgeliefert.