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Die Besucherinnen und Besucher informierten sich am Gießtisch über die Produktion von Pressbolzen aus Aluminium. - © Trimet
12.11.2024

Bürgerinnen und Bürger erleben die Faszination Aluminium

Am 29. Oktober öffnete Trimet die Werkstore seiner Aluminiumhütte in Essen-Bergeborbeck für die Öffentlichkeit. Rund 70 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um einen Blick hinter die Kulissen der Aluminiumproduktion zu werfen. Bei der anderthalbstündigen Führung informierten sie sich über die Erzeugung und Verarbeitung des Leichtmetalls sowie über die verschiedenen Berufsbilder in der modernen Aluminiumproduktion. Die Aktion fand im Rahmen der „Langen Nacht der Industrie“ statt. Die Initiative des Vereins „Zukunft durch Industrie“ steht unter der Schirmherrschaft von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und will Bürgerinnen und Bürger an die Industrieproduktion in der Region Rhein-Ruhr heranführen.

„Aluminium ist ein Werkstoff mit Perspektive und macht unsere Industrie zu einem attraktiven Berufsfeld für junge Menschen“, sagt Dr. Roman Düssel, Werksleiter von Trimet in Essen. „Während der Führung zeigten die Gäste großes Interesse an unseren Themen. Bei Trimet verbinden wir technische Innovationen mit ökologischem Fortschritt.“

Die Führung begann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer von drei Elektrolysehallen. Mit insgesamt 360 Elektrolyseöfen stellt Trimet hier jährlich 165.000 Tonnen Primäraluminium her. Neben der Erzeugung des flüssigen, 960 Grad heißen Leichtmetalls erfuhren die Gäste auch, wie das Aluminium für die Weiterverarbeitung bereitgestellt wird. In der Gießerei verschafften sie sich einen Überblick über mehr als ein Dutzend Schmelz- und Gießöfen, mit denen Trimet unter anderem Press- und Walzbarren anfertigt, die in der Automobil-, Verpackungs- und Maschinenbauindustrie weiterverarbeitet werden. 285.000 Tonnen Gießereiprodukte entstehen jährlich am Trimet Standort in Essen.

Die Fachkräfte von Trimet standen den Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort. Vor allem die jugendlichen Gäste informierten sich über die verschiedenen Anwendungsbereiche von Aluminium und über die Perspektiven, die das Leichtmetall unserer Wirtschaft und Gesellschaft bietet, um CO2-Emissionen einzusparen. Auch die Technologie erregte Interesse. Es gab Fragen zum rund 140 Jahre alten Produktionsverfahren und zur Bedeutung der Digitalisierung. Für Trimet war die „Lange Nacht der Industrie“ ein voller Erfolg. „Die Welt des Aluminiums ist faszinierend. Das haben heute all unsere Gäste live und ganz nah erfahren“, sagt Trimet Werksleiter Düssel.