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18.02.2022

50 Jahre Schleifmopteller

Nicht einmal 25 Jahre, nachdem Klingspor mit der Erfindung der hochtourigen Trennscheibe die Metallbearbeitung erstmals revolutioniert hatte, brachte der Schleifmittel-Experte den Schleifmopteller auf den Markt. Die Fächerschleifscheibe, die die Eigenschaften von Schleifgewebe und hochtourigen Maschinen ideal kombiniert, sorgt seit 1972 für angenehmeres Arbeiten und mehr Wirtschaftlichkeit.

Das Besondere an dem neuartigen Schleifgerät war der Aufbau: Auf einem tellerförmigen Glasgewebe-Untergrund wurde das Schleifmittel auf überlappenden Lamellen kreisrund aufgebracht. Angetrieben wurde das neue Produkte durch einen Winkelschleifer. Je nach Aggressivität des verwendeten Schleifkorns konnten damit beispielsweise Schweißnähte, Grate oder Rost entfernt werden. Abgekürzt ergibt sich aus dem Wort Schleifmopteller die Kurzform SMT: Bis heute ein wichtiger Bestandteil des umfangreichen Klingspor-Sortiments.

Für den Anwender war der Schleifmopteller eine echte Wohltat: Der gegenüber einer Schruppscheibe niedrigere Lärmpegel sowie die reduzierte Vibration machten das Arbeiten deutlich angenehmer. Zudem war das neue Schleifwerkzeug effizienter und hatte eine deutlich höhere Standzeit im Vergleich zu beispielsweise Vulkanfiberscheiben. Durch das Überlappen der Schleiflamellen wurde ein gleichmäßiges Schliffbild bis zum restlosen Verbrauch des Werkzeugs sichergestellt.

50 Jahre nach seiner Erfindung ist der Schleifmopteller eines der beliebtesten Schleifwerkzeuge überhaupt. Es gibt ihn in zahlreichen Ausführungen: als Kombi-Mop mit Vlies-Anteil, mit trimmbarem Kunststoffteller oder extra aggressiv mit doppelt gelegten Schleiflamellen. Das Klingspor Sortiment umfasst insgesamt rund 200 Varianten. Um die Klingspor Schleifmopteller für ihren Einsatz zu optimieren, entwickelt das Unternehmen spezielle Schleifmittel auf Unterlage, welche ausschließlich für die Herstellung von Schleifmoptellern verwendet werden.

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